Recycling schrumpft den ökologischen Fussabdruck
Recycling macht aus alten Plastikverpackungen wieder neue. Dieser Kreislauf halbiert den ökologischen Fußabdruck mit jeder Wiederverwertung: Sagen wir, bei der Produktion einer Plastikflasche entstehen 100 Milligramm CO2. Wird das komplette Material recycelt, entsteht eine zweite Flasche – aber kein zusätzliches CO2.
Für zwei Flaschen sind also nach wie vor nur 100 Milligramm CO2 entstanden. Der ökologische Fußabdruck beträgt daher 50 Milligramm pro Flasche. Er halbiert sich mit jeder zusätzlichen Wiederholung erneut.
Recycling schont das Klima
Altplastik senkt den Energiebedarf bei der Produktion von Plastikprodukten um gut 50 Prozent. Recycling von Kunststoff, Metall und anderem Material aus dem Gelben Sack entlastet die Umwelt im Jahr um 1,9 Millionen Tonnen CO2.
Glas- und Papierrecycling spart zusätzlich 1,15 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr. Die jährliche Gesamtersparnis beträgt 3,1 Millionen Tonnen CO2. Das entspricht der Menge, die eine Großstadt mit 300.000 Einwohnern freisetzt (siehe Studie des Öko-Instituts e.V.).
Recycling verhindert Mikroplastik
Sekundäres Mikroplastik entsteht, wenn großer Plastikmüll im Meer in kleine Teile zerfällt. Recycling sorgt dafür, dass Plastikverpackungen gar nicht erst ins Meer geraten. Folglich entsteht auch kein sogenanntes sekundäres Mikroplastik.
Ziel beim Recycling ist, dass aus einer Verpackung immer eine gleichwertige neue Verpackung wird.
Hochwertiges Recycling macht aus alten Plastikverpackungen immer wieder neue
In der Kreislaufwirtschaft wird Altplastik zum wertvollen Rohstoff, mit dem Unternehmen Geld verdienen können. Wenn Plastik zur wertvollen Ressource wird wie Glas oder Metall, sorgen Staaten und Unternehmen dafür, dass es nicht in der Umwelt entsorgt oder verfeuert wird. Denn niemand käme auf die Idee, Millionen von Euro zu verbrennen, ins Meer zu schmeißen oder irgendwo zu deponieren.